SKU- und Barcodeerstellung
SKU´s (Artikelnummern)
Jedes deiner Produkte benötigt eine von dir frei gewählte Artikelnummer, die nach der Anbindung an das Packstack Logistikzentrum nicht mehr geändert werden kann, da sie fest mit dem jeweiligen Produkt und dem zugehörigen Barcode verbunden ist.
So kommst du dahin:
In der Seitenleiste der Shopify Oberfläche auf Produkte klicken ➡️ Produkt auswählen ➡️ zum Inventarfeld scrollen.

Die Menge deines Produktes sollte bereits eingetragen sein. Sie sollte vor dem Onbording neben dem Namen deines bisherigen Logistikzentrums stehen. Wir werden dann im Anschluss unser Logistikzentrum anbinden und die Menge übertragen.
Beispiel: Du verkaufst Kaugummis und Bonbons in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Du könntest deine Artikelnummer so aufbauen, dass die Zahl am Anfang für die Produktkategorie steht und die zweite Zahl für Produktspezifikation.
Kaugummi in der Geschmacksrichtung Minze: 100111
Bonbon in der Geschmacksrichtung Salbei: 200555
In Packstack Connect kannst du unter: Home ➡️ Stammdaten ➡️ Produktdaten

Die Qualität der Produktdaten und mögliche Verbesserungsvorschläge sehen. Es wird alles angezeigt, was an wichtigen Produktdaten fehlt und detailliert beschrieben, warum das Nachtragen dieser Daten wichtig ist. Von dort aus kannst du direkt zum Shopify Store springen, um die fehlenden Daten einzupflegen.
Unter "Aktion" findest du einen Link, welcher dich zum Produkt in Shopify weiterleitet, sodass du die Anpassungen vornehmen kannst.
Mögliche Anpassungen wären:
Gehaltene Artikel
Abgelaufene SKU´s
SKU Qualität
Barcode Qualität
Barcodes
Um ein sauberes Arbeiten im Fulfillment Prozess gewährleisten zu können und Fehler zu vermeiden, muss auf allen Produkten, die verkauft werden sollen, ein lesbarer Barcode angebracht sein. Sollten deine Produkte ohne Barcode oder mit fehlerhaftem Barcode ankommen, müssen wir die Produkte mit unseren Barcodelabeln etikettieren, was wiederum zum Mehraufwand und Mehrkosten führt.
Dabei solltest du folgendes vermeiden:
Unlesbare Barcodes
Verschmutzte Barcodes
Zerkrazte Barcodes
Zu kleine Barcodes
Geknickte Barcodes
Invertierte Barcodes
Ein EAN 13 Barcode muss exakt 13 Stellen haben (ohne die führende Null).
Ein selbst generierter Barcode ist nur für den E-Commerce und für Packstack intern gültig, da bei Packstack Kunden getrennt gearbeitet wird und somit mögliche Kunden übergreifende identische Barcodes kein Problem darstellen würden. Im Einzelhandel oder auf Marktplätzen benötigt man allerdings eine weltweit einzigartige GTIN.
Um deine Produkte auf Marktplätzen wie Amazon oder im Einzelhandel vertreiben möchtest brauchst du einen ofiziellen GTIN von GS1 Germany.
Die Erreichung einer entsprechenden hohen Strichcodequalität hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise von der Farbe, Größe, Platzierung und Produktion des Strichcodes, aber auch von der Qualitätsprüfung.
Strichcode-Farbe
EAN-13-Symbole setzen sich immer aus dunklen Strichen auf hellem Hintergrund zusammen (eine inverse Darstellung ist nicht möglich).
Rote Striche werden von einem roten Laserlichtstrahl weiß interpretiert, weshalb rot nur für den Hintergrund infrage kommt! Problematisch hingegen sind als Hintergrund alle Metallic-Farben, da sie zu stark reflektieren.



Strichcode-Größe
Strichcodesymbole können in verschiedenen Größen gedruckt werden, um die unterschiedlichen Anforderungen der Druck- und Scanningprozesse abzudecken. Für ein GS1-128-Symbol, eingesetzt in der Logistik, muss der Wert des X-Moduls zwischen mindestens 0,495 mm und maximal 1,016 mm liegen.
Neben der Breite des Symbols ist auch seine Höhe für die Lesbarkeit maßgeblich. Bei GS1-128-Symbolen, eingesetzt in der Logistik, gilt eine feste Symbolhöhe von 32 mm.
Strichcode-Platzierung
Eine einheitliche und praktische Platzierung von Strichcodes führt direkt zu einem schnellen Auffinden und Erfassen durch den scannenden Mitarbeiter. Zusätzlich muss jedoch beachtet werden, dass der Strichcode so platziert ist, dass er nicht verschmutzt, zerknickt oder zerstört wird. Meistens wird die Rückseite – und hier der rechte untere Teil – für die Strichcodeplatzierung herangezogen. Dabei sollte das Symbol nicht näher als 8 mm und nicht weiter als 100 mm von jeglichen Behälter- bzw. Verpackungskanten entfernt angebracht werden.
Andere Grafiken, Schriften oder Verpackungsschnittstellen dürfen nicht in den Bereich des Strichcodes inkl. der Hellzonen hineinragen.
Für die Platzierung auf logistischen Einheiten gelten andere Scanninganforderungen, die dazu führen, dass ein GS1-Transportetikett an zwei aneinanderliegenden Seiten, und zwar der Stirn – sowie der rechts davon liegenden Längsseite der Transporteinheit angebracht werden sollte. Die Höhe der Anbringung sollte zwischen 400 und 800 mm vom unteren Rand der Einheit liegen. Die Entfernung von den seitlichen Kanten sollte dabei mindestens 50 mm betragen.
Quelle: https://www.gs1-germany.de/fileadmin/gs1/basis_informationen/strichcodequalitaet.pdf
Gründe für unlesbare Barcodes
1. Ruhezone
Um jeden Barcode herum muss es definierte Ruhezonen geben, damit der Scanner erkennt, wo der Code anfängt und aufhört. Die Ruhezonen dürfen nicht bedruckt werden, um die Lesbarkeit nicht zu beeinträchtigen.
2. Durchsichtige Untergründe
Barcodes, die auf durchsichtige oder durchscheinende Verpackungen wie z.B. Plastiktüten, gedruckt werden, sind dann schlecht lesbar, wenn ein dunkler Inhalt durch die Verpackung durchscheint und den Kontrast zwischen dem Strichcode und dem Hintergrund verschlechtert.
Vermeide durchscheinende Strichcodes.
Vermeide farbige Barcodes und farbige Hintergründe. Verwende schwarze Barcodes auf weißem Hintergrund.
3. Schlechtes Druckbild
Sobald ein Teil des Barcodes beschädigt oder verschmutzt ist, kann der Scanner den Barcode nicht mehr lesen. Achte auf einen intakten Druck des Barcodes und lasse dir vorher einen Probedruck geben.
Fehlerhafte Daten
Vor allem bei komplexeren Codes, wie z.B. GS1, kann es zu Problemen mit der Codierung der Daten kommen. Teilweise müssen die Daten im korrekten Format codiert werden, sodass schon eine Datumsangabe in der falschen Reihenfolge (Tag/Monat/Jahr) zu einem fehlerhaften Barcode führen kann.
Hier findest du weitere Gründe für unlesbare Barcodes:https://www.etikettenwissen.de/wiki/Gr%C3%BCnde_f%C3%BCr_unlesbare_Barcodes
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